Bewohner des Dorfes Wolfswacht und andere wichtige Persönlichkeiten

Dorfbewohner     Hochstehende Persönlichkeiten samt Gefolge     Kirchliche Einsatzgruppe     Feen und andere Wesen


Dorfbewohner

  • Aylina - Oberhexe des Hexenzirkels

    Aylina hat von ihrer von der Dämonin Aphasmayra verführten Vorgängerin Lysmira ein schwere Erbe angetreten. Da das Ei einer eigeborenen Hexe, das vom Hexenzirkel gehütet wurde, auch ein Wächterseelenartefakt war, musste der Hexenhain als Ersatz für das Ei in den Schutzkreis eingewoben werden, als das Ei von Aphasmayra entwendet und anschließend beim Kampf gegen sie zerstört wurde. Aylina ist es zu verdanken, dass dieses Vorhaben geglückt ist. Sie hat für das Gelingen sogar den Dorfbewohnern und Geweihten gegenüber ihre Tarnung als Kräuterfrau aufgegeben.
  • Gunter Flussweber

    Gunter Flussweber ist ein armer Bauer und der Bruder des toten Friedolan. Gunters Frau ist im Kindbett gestorben. Seitdem lebt Gunter allein mit seiner Tochter Mina. Seit Jahren erzählt er, Bähart habe ihm ein Kalb gestohlen. Fakt ist, dass Gunter seine beiden Kühe von Bärharts Deckbullen decken ließ und dem als Entgelt ein Kalb versprochen hat. Die Kühe seien aber erst trächtig geworden, nachdem Gunter sie im Nachbardorf erneut decken ließ. Deshalb stand Bärhart auch kein Kalb zu. Das Kalb, das dieser sich von der Allmendweide nahm, ist also gestohlen.
  • Quirilan Flussweber - Bauer

    Er ist der Bruder des verstorbenen Friedolan Flussweber, der einst in Anna Hinkestein verliebt war, die von der Bestie getötet wurde.
  • Danart Goldfeger - Dorfschulze

    Danart Goldfeger ist der neue und alte Dorfschulze und stammt aus einem Nachbardorf. Er war 1033 BF verlobt mit Anna Hinkestein. Als er erfuhr, dass diese angeblich von Friedolan Flussweber schwanger war, sagte er die Hochzeit ab und weigerte sich, Annas Eltern das Brautgeld zu zahlen. Als Anna und ihre Eltern Giselart und Yolela tot aufgefunden wurden, wurde Danart des Mordes verdächtigt, obwohl natürlich die Bestie sie alle getötet hatte. Daraufhin wurde Danart von Eberolan Schweiger als Dorfschulze ersetzt. Nachdem erst Friedolan spurlos verschwand, verschwand 1035 BF auch Eberolan. Seitdem ist Danart wieder Dorfschulze. Manche verdächtigen ihn deshalb, auch Eberolan und Friedolan umgebracht zu haben.
  • Kaszpar - Kräuterkundiger

    Kaszpar ist ein Kräuterkundiger, der sich Anfang 1036 BF im Dorf niedergelassen hat. Dass er aus dem Bornland kommt, hört man an seinem lustigen Dialekt, den er nicht verleugnen kann. Zu Beginn 1037 BF nahm er Hikari als Lehrling an, die Ende 1035 BF mit den Helden aus der Feenwelt ins Dorf kam. Doch Hikari hat das Dorf 1038 BF verlassen, seitdem ist Kaszpar wieder allein. Er hilft den Dörflern in allen Nöten und hat heldenhaft gegen die Schergen des Olporter Magiers im Jahr 1037 BF gekämpft. Ohne sein Eingreifen wäre die Schlacht wahrscheinlich verloren gewesen.
  • Letiana - Tavernendirne

    Letiana ist die Tavernendirne, die Baron Lutze Anfang 1037 BF angeheuert hat. Sie handelt mit Informationen und sucht anscheinend auch selber welche. Manchmal verschwindet sie spurlos im Wald. Niemand weiß, wohin sie dann geht, noch woher sie kommt. Seit sie in der Taverne arbeitet, streunt dort eine herrenlose Katze herum. Sehr zum Leidwesen des Wirts füttert Letiana sie mit Speiseabfällen. Aber egal wie oft er deswegen schimpft, Letiana verweist stets nur darauf, dass Baron Lutze sie angestellt hat.
  • Taron Lindenbaum - Heiler

    Taron Lindenbaum hat sich Mitte 1035 BF als Heiler im Dorf niedergelassen. Nachdem die Kräuterfrau Melora Treuherz gestorben war, waren die Dörfler sehr froh darüber. Nebenbei half er auch Zyra bei der Betreibung der Garküche. Taron war lange Zeit sehr traurig, bis er 1038 BF das Dorf mit Zyra verließ. Nach ein paar Jahren kehrte er mit Zyra und einer Kater zurück. Seitdem ist Tarons Traurigkeit wie weg geblasen. Vielleicht weil er in der Zwischenzeit Zyra geehelicht hat.
  • Zyra Lindenbaum-Bärenklaue

    Zyra Bärenklaue, früher auch Garköchlerin genannt, tauchte mit Taron Mitte 1035 BF im Dorf auf und eröffnete damals eine Garküche. Sie verließ mit Taron das Dorf und kehrte gemeinsam mit als seine Frau 1038 BF nach Wolfswacht zurück. Da die Garküche derweil einen anderen Inhaber hat, hilft Zyra Taron bei seinen Heilergeschäft. Zyra hat einen zahmen Raben, der meist auf dem Dach ihrer Hütte sitzt. Zyra sagt immer, der Rabe sei klüger als alle Dorfbewohner zusammen.
  • Konrad Löch - Schafhirte

  • Perainhild Löch - Frau des Schafhirten

  • Ludgolf Mauerbrecher - Nachtvogeljäger

    Ludgolf Mauerbrecher ist Nachtvogeljäger und der Bruder des Köhlers und des Holzfällers. Da die alten Legenden sagen, dass der Nachtvogel die Bestie ruft, war der Nachtvogeljäger eine wichtige Person im Dorf. Nun, da der Fluch im Efferd 1037 BF gebrochen wurde und die Bestie nicht mehr kommt, ist Ludgolf quasi arbeitslos. Er verkauft seitdem Nachtvogelfedern, magische Pilze und allerlei Informationen. Außerdem nimmt Ludgolf gerne Wetten an, egal um was es geht oder von wem. Ludgolf erledigt angeblich aber auch jede Art von Aufträgen gegen Geld.
  • Wahnfried Mauerbrecher - Köhler

    Wahnfried Mauerbrecher ist der Köhler des Dorfes und der Bruder von Waldhart und Ludgolf. Wie alle Mauerbrecher ist er eigenbrötlerisch und ein wenig seltsam. Die Dörfler sehen ihn nur selten, denn Wahnfried geht seine eigenen Wege. Manche im Dorf behaupten, Wahnfried sehe und höre Dinge, die niemand sonst sieht und hört. Andere sagen schlicht, Wahnfried ist vom vielen Alleinsein verrückt geworden.
  • Waldhart Mauerbrecher - Holzfäller

    Waldhart Mauerbrecher ist der Holzfäller des Dorfes. Er ist der Bruder von Ludgolf und dem Köhler und wie alle Mauerbrecher ziemlich eigenbrötlerisch. Wie alle Holzfäller der Familie Mauerbrecher lebt er allein im Wald und hat dort das Blatt vom Baum der Dryade aufbewahrt, das sein Urahn einst an sich nahm, nachdem er den Baum der Dryade und damit den Feenwald nieder brannte. Es heißt, die Schuld über das Leid, das er dadurch über die Feenwesen brachte, habe dem Mann und all seinen Nachfahren den Verstand geraubt.
  • Friedjolf Phexfeld - Phexjünger

    Friedjolf Phexfeld kam im Jahr 1033 BF ins Dorf auf der Suche nach einem Schatz, zu dem Phex ihm den Weg gewiesen hatte. Bei seiner Suche stolperte er über das Blatt vom Feenbaum der Dryade, das der Holzfäller Waldhart aufbewahrte und mit dessen Hilfe Friedjolf aus Versehen das Feentor öffnete. Er wurde daraufhin von der bösen Dryade in einen Baum verwandelt und kehrte mit den Helden Ende 1035 BF aus der Feenwelt zurück. Noch immer sucht Friedjolf nach dem Schatz - den dreizehn Edelsteinen -, so wie Phex es ihm aufgetragen hat. Um seine heilige Mission zu erfüllen, hat Friedjolf sich im Dorf niedergelassen. Er wohnt bei Gerda Steilinger zur Miete.
  • Jost Schrebinger - Bauer

  • Ludgalf Schrebinger - Bauer

  • Gerda Steilinger - Hebamme

    Gerda Steilinger ist die Hebamme des Dorfes und die Schwester von Livia und von Jettes verstorbenem Mann Felian. Sie war nie verheiratet, weil Männer nur Ärger bringen. Sie behauptete 1033 BF, dass Anna von Friedolan schwanger war und nicht von Danart. Sie erzählte auch, dass Bärharts Frau Feodora von dem Wehrheimer Gunter Eberberger schwanger war, mit dem Feodora 1034 BF durchgebrannt ist. Weil die Feodora davor so viele Mittel bei ihr kaufte, um schwanger zu werden, ist sie fest davon überzeugt, dass Bärhart eine taube Nuss ist. Deshalb wundert sie sich umso mehr, dass ihre Schwester Livia seit Efferd 1037 BF von Bärhart schwanger sein soll. Seit Ende 1035 BF lebt Friedjolf bei Gerda zur Miete.
  • Jette Steilinger - Witwe

    Jette Steilinger ist Danarts Schwester, sie war verheiratet mit Felian Steilinger, dem Bruder von Gerda und Livia. Felian ging zusammen mit Danart und Livias Mann Wulf in den Krieg und starb im Magnum Opus. Da Danart der Führer der Einheit war, in der Felian und Wulf dienten, beschuldigt Jette Danart immer noch, an Felians Tod schuld zu sein. Denn wie sonst lässt es sich erklären, dass nur Danart heil zurückkehrte und die beiden Männer, die ihm anvertraut waren, starben? Jette hat zwei Töchter. Sie lebt in Danarts Haus und führt ihm den Haushalt.
  • Sukra - Büttelin

    Sukra ist Halborkin und stammt wie Baron Lutze aus der verfluchten Taverne in der Feenwelt. Sie hat sich Ende 1035 BF im Dorf niedergelassen, als die Helden den Fluch auf der Taverne gebrochen haben, und wurde zur Büttelin gemacht. Sie versieht ihren Dienst mit Eifer, wenn sie auch immer wieder sehnsüchtig von ihrer Heimat erzählt, die in der Vergangenheit liegt. Im Efferd 1037 BF wurde sie aufgrund eines Liebeszaubers der Blütenfee von dem Al Anfaner Fiorenze Ramon Nobleza geschwängert und entband ihr Kind am 30. Rahja 1037 BF.
  • Bärhart Talrecht - Großbauer

    Bärhart Talrecht ist der Großbauer des Dorfes. Seine Frau Feodora ist 1034 BF mit dem Wehrheimer Soldaten Gunter Eberberger durchgebrannt. Seitdem bemüht er sich darum, dass er tsagefällig geschieden wird. Auffällig ist, dass er parallel dazu auch ein Auge auf die verwitwete Müllerin Livia geworfen hat. Möglicherweise spekuliert er auf die Mühle. Livia erzählt, dass Bärhart sie im Efferd 1037 BF geschwängert habe, was nach Gerdas Meinung eigentlich unmöglich ist. Bärhart umwirbt Livia seitdem erst recht, aber bisher ohne Erfolg.
  • Livia Tannental - Müllerin

    Livia Tannental ist die Witwe des im Magnum Opus verstorbenen Müllers Wulf. Sie hat mit ihrem Mann einst die Mühle von dessen Eltern übernommen und leitet sie seit dem Tod ihres Mannes ganz gut alleine. Ihr Sohn ist Müllerslehrling auf Schusters Rappen. Gerda ist Livias Schwester, Jette ihre Schwägerin. Livia behauptet, Bärhart habe sie im Efferd 1037 BF geschwängert, was nach Gerdas Meinung aber unmöglich ist. Auf Bärharts Werbung reagiert Livia jedenfalls nicht. Sie ist der Meinung, dass sie keinen Mann braucht, um glücklich zu werden oder die Mühle zu führen. Am 30. Rahja 1037 BF hat sie ein Töchterchen entbunden, das sie alleine groß zieht.
  • Martha Tannental - Dorfälteste

    Martha Tannental ist die älteste Frau des Dorfes und kennt all die alten Geschichten und Legenden. Manchmal bringt sie nur die Reihenfolge durcheinander, denn ihr Gedächtnis ist etwas trügerisch - das sagt sie sogar selbst. Ihre Kinder waren der Müller Baltram Tannental, die Mutter der Steilingers und die Mutter der Mauerbrechers. Damit sind Livia, Gerda, Livias verstorbener Mann Wulf, Jettes verstorbener Mann Felian sowie die drei Mauerbrecher-Brüder ihre Enkel. Manchmal hält sie auch ihre Enkel für ihre verstorbenen Kinder. Sie trauert den guten alten Zeiten nach.
  • Tsaiane von Gerrich - Dorfgeweihte

    Die mittlerweile 40 Götterläufe zählende Tsa-Geweihte ist das älteste Kinder einer ansonsten ur-praiotisch geprägten Familie: Sowohl ihr Vater als auch ihre jüngeren Geschwister Praiodan und Yarumina dienen als Geweihte in der Kirche des Götterfürsten. Sie ist damit sozusagen das "bunte Schaf" der Familie.
    Ihren Heimattempel in Gareth verließ sie jedoch schon früh, um die Welt und all die darin lebenden Geschöpfe zu erkunden und ihrem unsteten Wesen nachzugeben. Eine ganze Weile reiste sie dabei mit ihrem Bruder Praiodan, und das ungleiche Geschwisterpaar bestand zusammen so manches Abenteuer. Dabei blieb es natürlich nicht aus, dass man aufeinander abfärbte, sodass beide eine ungewöhnlich tiefe Einsicht in die Glaubenswelt des anderen erhielten. Vielleicht kommt es daher, dass Tsaiane eine für die Geweihten der jungen Göttin doch recht ungewöhnliche Ordnungsliebe entwickelt hat.
    Ende 1034 BF hat sie sich jedoch in Wolfswacht niedergelassen, um dem Dorf als Geweihte beizustehen - unter anderem auch gegen die neue Herrin Bellana. Besonders nach dem Weggang von deren Gemahl Tanrik sieht Tsaiane es als ihre Pflicht an, der al anfanischen Grandessa genau auf die Finger zu schauen, da diese die Tendenz hat, die Dorfbewohner eher wie Sklaven, denn als Schutzbefohlene zu betrachten.
    Außerdem ist da ja noch dieses Artefakt: Der Seelenspiegel. Er fiel ihr eher zufällig in Tsaianes Hände - oder wurde sie von ihm ausgesucht? - und nun ist sie dessen Hüterin. Was genau es mit ihm auf sich hat oder woher er stammt, das muss Tsaiane noch herausfinden. Aber dass er wichtig für Wolfswacht und weit darüber hinaus ist, dessen ist sie sich sicher.
    Zu ihrem Bruder Praiodan hält sie auch auf die Entfernung hin regelmäßigen Briefkontakt und gelegentlich besuchen sich die beiden auch gegenseitig. Ansonsten ist sie auch viel im Feenreich unterwegs, wo sie viele Freunde hat und dessen Zugang praktischerweise nicht weit vom Dorf entfernt liegt.
    Tsaiane ist allen Wesen gegenüber aufgeschlossen, so lange diese das Leben und die Freiheit achten und sich nicht als Bedrohung für "ihre Leute" darstellen. Im Allgemeinen ist sie freundlich, hilfsbereit und eigentlich immer gut gelaunt. Wenn es sein muss, kann sie aber auch unglaublich stur und kämpferisch (natürlich ohne Waffengewalt) sein und würde fast alles dafür tun, um andere zu schützen oder ihnen zu helfen.
    Man munkelt, dass Tsaiane nicht ganz unbeteiligt an der Befreiung einer al´anfanischen Sklavin gewesen sei und dass die Pilgerfahrt eines gewissen Don Decius ebenfalls mit ihr in Verbindung stünde. Außerdem soll sie neben dem Feenreich auch Beziehungen zu Orks und Novadis pflegen und sich bereits mit der Inquisition der Praioskirche angelegt haben. Ach ja, und mit einem Kobold soll sie sich auch verlobt haben, um damit ihrem Vater zuvorzukommen, der sie mit einem "Kollegen" ihres Bruders verheiraten wollte.
  • Baron Lutze von und zu Havena - Vogt

    Baron Lutze von und zu Havena stammt aus der verfluchten Taverne und hat nach seiner Rückkehr ins Mittelreich vergeblich versucht, seine Baronie zurückzuerhalten, die derweil an seine Nachkommen übergangen war. Frustriert kehrte er nach Wolfswacht zurück und kaufte mit Gold aus der Feenwelt 1036 BF die Dorfschänke - sehr zum Leidwesen des Wirts. Der Baron ist sich selbst der beste Kunde. Da Tanrik einen Vogt brauchte, hat er den Baron berufen. Der machte wenigstens, was Tanrik wollte, so lange er genug zu trinken hatte. Seit Bellana die Herrin des Dorfes ist, kümmert Lutze sich auffällig um sie. Man munkelt bereits, dass es ihm vielleicht nicht genügt, nur der Vogt zu sein.